Neue Software für den
Farben- und Lackhersteller Klumpp Coatings
Stephan Klumpp, Geschäftsführer der Friedrich Klumpp Coatings GmbH in Stuttgart hat sich im Dezember 2016 entschieden, das bestehende ERP-System Dibac von RSW-Orga durch YAVEON ProBatch for Microsoft Dynamics NAV abzulösen.
Im Interview erklärt Stephan Klumpp, was er sich von dem Vorhaben verspricht.
Stephan Klumpp,
Geschäftsführer der Friedrich Klumpp Coatings GmbH
Bild: Friedrich Klumpp Coatings GmbH
"Wofür steht die Friedrich Klumpp GmbH?"
Stephan Klumpp (SK): Die Leistungen der Friedrich Klumpp GmbH sind deshalb besonders, weil wir kundenindividuelle und innovative Lösungen bieten, die auf den Markt abgestimmt sind. Kunden der Klumpp Coatings GmbH sind zum einen das klassische Segment, Innenausbau, Schreiner, Türen, Treppenindustrie. Das zweite Segment ist das Thema Parketthersteller und das dritte Segment bildet der Digitaldruck, welcher auf allen möglichen Substraten stattfindet.
"Was sind aus Ihrer Sicht die größten
Herausforderungen für Ihr Unternehmen und Ihre Branche?"
SK: Die größten Herausforderungen liegen definitiv in der Komplexität der Abläufe. Zum einen ist es die Komplexität der Rohstoffe und zum anderen die Komplexität der Artikel. Die Anforderungen der Kunden werden immer vielfältiger. Wichtig ist uns die Herausstellung des wesentlichen Merkmales: "we add value to your surface." Wir wollen der Oberfläche einen Mehrwert verleihen.
"Wie reagieren Sie als Unternehmen auf die Verknappung der Rohstoffe und
auf den Umstand, dass Sie plötzlich gegen große Wettbewerber kämpfen müssen?"
SK: Wir als mittelständisches Unternehmen reagieren auf diese Umstände natürlich indem wir unseren größten Vorteil ausspielen. Wir sind eben sehr klein und wendig, sehr flexibel, müssen immer eine Spur besser und schneller sein als der Wettbewerb. Wir versuchen auch über ausländische Rohstoffquellen das Portefeuille an Rohstoffen noch ein bisschen aufzubrechen.
"Welche Bedeutung hat für Sie die IT in diesem Zusammenhang?"
SK: Die IT hat in unserem Unternehmen eine zunehmende Bedeutung. Dies ist ein Stück weit auch dem Generationenwechsel geschuldet. Früher war die IT ein notwendiges und sehr kostspieliges Übel. Für mich ist es einfach ein Thema, welches keinen Hygienefaktor mehr darstellt, sondern einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil, indem ich einfach die richtigen Daten im Unternehmen habe und die Prozesse von der IT geführt werden. So dass man sich ohne Fehler an den Prozessen entlang hangeln kann und dadurch am Ende ein besseres Endergebnis steht.
"Wie wichtig ist Ihnen die Integration des ERP-Systems in die weitere IT-Landschaft?"
SK: Die Integration unseres ERP-Systems, auch in App-Lösungen für mobile Endgeräte, ist besonders wichtig, weil wir künftig den Außendienst näher an das Unternehmen heranbringen wollen. Der Außendienst soll die Möglichkeit haben über seine App jederzeit alle Informationen, die er für den Kunden braucht, einsehen zu können. Dazu gehören z.B. Kundenpreise und die Übersicht über die Umsätze und Produktverkäufe beim Kunden. Somit hat der Außendienstmitarbeiter sehr schnell Zugriff auf alle relevanten Informationen und kann vor Ort entsprechend schnell auch agieren.
"Warum haben Sie sich für YAVEON als Partner entschieden?"
SK: Das Besondere an YAVEON war, dass man aufgrund der Größe des Unternehmens das Gefühl hat, dass die Software-Lösung auch am Markt angenommen wurde und es einen gewissen Erfahrungsschatz am Markt gibt, sodass man eine gewisse Sicherheit haben kann. Man ist beim richtigen Software-Haus angekommen. Man hat natürlich auch die Nachhaltigkeit der Investition und dass eben auch das Unternehmen eine gewisse Sicherheit ausstrahlt.
"Welchen Nutzen versprechen Sie sich aus dem neuen ERP-System?"
SK: Der Hauptnutzen den wir uns versprechen von dem neuen ERP-System ist zum einen, dass wir möglichst alle Prozesse in das System integriert bekommen, dass wir dadurch eine stringente Prozesskette haben, möglichst Fehler vermeiden und dass wir damit auf eine Softwarelösung setzen, die zukunftsorientiert ist, die uns Investitionssicherheit gibt: Denn es ist natürlich ein riesen Projekt, in das viele Mitarbeiter eingebunden werden. Da muss alles passen und da sind wir mit YAVEON an der richtigen Stelle.
Quelle: YAVEON AG / Friedrich Klumpp GmbH