intec und Z 2013
in den Startlöchern
Alle Zeichen auf Erfolg zur fünften Auflage
des Leipziger Messe-Doppels
Vom 26. Februar bis 1. März 2013 geht der Verbund aus Maschinenbaumesse intec und Zuliefermesse Z auf dem Leipziger Messegelände in die fünfte Runde. Mit rund 1.400 Austellern aus 20 Ländern und etwa 60.000 m² Ausstellungsfläche ist der Messeverbund einer der bedeutendsten Veranstaltungen der Branche in Europa.
Im Fokus der intec stehen Innovationen in der Fertigungstechnik. Werkzeug- und Sondermaschinen, Werkzeuge und Werkzeugsysteme, Maschinenkomponenten sowie die Automatisierungs- und Handhabungstechnik. In diesem Jahr kann die Fachmesse mit ihrem bisher größten und umfassendsten Angebot an Maschinen, Werkzeugen, Technologien und Dienstleistungen aufwarten. Im Vergleich zur Vorveranstaltung hat die Fläche noch einmal um sieben Prozent zugelegt. Vor allem bei spanenden und abtragenden Werkzeugmaschinen und Präzisionswerkzeugen ist das Angebot 2013 sehr repräsentativ. Neben den international bekannten Namen der Branche sind eine Vielzahl innovativer Mittelständler und Spezialisten aus den deutschen Maschinenbauzentren aber auch aus dem Ausland in Leipzig vertreten.
Die internationale Zuliefermesse Z bietet Lieferanten eine bewährte Plattform, um ihre Leistungen vor allem für den Maschinen- und Fahrzeugbau, aber auch für weitere Anwendungsbereiche wie die Kunststofftechnik- und -bearbeitung, die Medizintechnik oder den Energieanlagenbau vorzustellen. Fachbesucher finden ein repräsentatives Angebot an Halbzeugen, Teilen und Komponenten, Technologien und Dienstleistungen. Mit einem seit Jahren konstanten Auslandsanteil von rund 30 Prozent konnte sich die Z als eine der wenigen Spezialmessen für die Zulieferindustrie in Europa positionieren.
Einblicke in aktuelle Fragestellungen der Branche erhalten die Besucher nicht nur an den Messeständen, sondern auch in kompakter Form auf Sonderflächen direkt in den Messehallen.
Die Sonderschau der intec widmet sich der "Bearbeitung neuartiger Werkstoffe und Werkstoffverbunde", einem der entscheidenden Zukunftsthemen in der Fertigungstechnik. Unter der fachlichen Koordination des Instituts für Leichtbau und Kunststofftechnik der TU Dresden und der Regionalabteilung CC Ost des Carbon Composites e.V. greift die intec-Sonderschau die Thematik aus verschiedenen Blickwinkeln auf. Die TU Dresden sowie das Institut für Spanende Fertigung der TU Dortmund präsentieren aktuelle Forschungsergebnisse und Kooperationsprojekte mit der Wirtschaft. Gleichzeitig stellen sich Unternehmen vor, die sich im praktischen Umgang mit modernen Werkstoffen profiliert haben. Die Anwenderseite wird von der Mitras Composites Systems GmbH und der Schmuhl Faserverbundtechnik GmbH & Co. KG Liebschütz repräsentiert. Die Hufschmied Zerspanungssysteme GmbH, MAPAL Dr. Kress KG, LEUKA und Gühring oHG zeigen Technologien bei der Endbearbeitung von Faserverbundstoffen auf.
Die Z-Innovationsschau bietet den Ausstellern der Zuliefermesse auf einer exponierten Fläche innerhalb des Ausstellungsbereiches Raum zur detaillierten Vorstellung ihrer Neuentwicklungen - vom neuartigen Präzisionsteil über Technologien bis hin zu kundenspezifischen Dienstleistungen.
Für alle Besucher von intec und Z frei zugänglich ist das gemeinsame Ausstellerforum direkt in der Messehalle. Hier steht der schnelle Informationstransfer im Mittelpunkt. An allen vier Messetagen stellen Unternehmen und Forschungseinrichtungen in kurzen Vorträgen neue Entwicklungen, fachspezifische Anwendungsbeispiele und praktische Lösungen für Produktion, Organisation und Betriebsführung vor.
Fachveranstaltungen
bieten Podium für Zukunftsthemen
Begleitend zum Geschehen in den Messehallen werden die Kernthemen der Branche auch in den begleitenden Kongressen und Fachveranstaltungen diskutiert.
Innovationen im Fahrzeugbau stehen im Fokus des Internationalen Fachkongresses MicroCar 2013, veranstaltet vom Micro Materials Center Chemnitz und Berlin des Fraunhofer-Instituts ENAS. Übergreifendes Thema der Tagung am 25. und 26. Februar: "Mikrowerkstoffe und Nanowerkstoffe - Herausforderungen für die Zuverlässigkeit und Sicherheit von Automobiltechnik, Automobilelektronik, Elektromobilität und Clean Microtechnologies". Die Vorträge und Diskussionen stellen verschiedene Fragen zur Zuverlässigkeit und Sicherheit von Mikro- und Nanomaterialien für den Automobilbereich in den Mittelpunkt sowie aktuelle Lösungen und Forschungsergebnisse.
Zu den Zielgruppen des Jahreskongresses des Automotive Cluster Ostdeutschland (ACOD), einer Initiative zur nachhaltigen Entwicklung der Automobilindustrie in Ostdeutschland, gehören Automobilhersteller, Zulieferer, Forschungseinrichtungen, Politik und Dienstleister. Der 6. ACOD-Kongress, der am 26. und 27. Februar stattfindet, steht unter dem Titel "Wachstumsmotor Ostdeutschland - flexibel, innovativ, international". Inhaltlicher Schwerpunkt sind neue Mobilitäts- und Leichtbaukonzepte und Internationalisierung.
Effiziente und ressourcensparende Produktionsverfahren sind bereits heute entscheidende Faktoren im internationalen Wettbewerb. Wie diese zukünftig gestaltet und umgesetzt werden, diskutieren Forscher und Wirtschaftsvertreter am 27. Februar beim 3. Kongress "Ressourceneffiziente Produktion". Veranstalter ist der Fraunhofer-Verbund Produktion, eine Kooperation mehrerer Fraunhofer-Institute. Im Fokus des Tagungsprogramms steht die Bilanz der Initiative "Green Carbody Technologies - InnoCaT". Seit drei Jahren arbeiten 60 Automobilausrüster, Zulieferer und Forschungseinrichtungen gemeinsam an ressourcenschonenden Technologien für die Produktion. Am Beispiel des Karosseriebaus wird in 30 Projekten an dem übergreifenden Ziel geforscht, 50 Prozent des Energieverbrauchs einzusparen. Auf dem Kongress stellt der Verbund Produktion der Fraunhofer Gesellschaft zusammen mit den Industriepartnern erstmals in ganzheitlicher Form Ergebnisse der Innovationsallianz vor.
Angesichts des internationalen Wettbewerbs und der Globalisierung der Wirtschaft werden strategische - auch grenzüberschreitende - Partnerschaften für Komplettlösungen entlang der Wertschöpfungskette zu einem entscheidenden Faktor. Im Rahmen des Messeverbundes stehen 2013 in speziellen Fachveranstaltungen am 26. Februar Russland und am 27. Februar China im Fokus. Die Unterstützung bei der Partnersuche für künftige Kooperationen und strategische Allianzen ist auch das Anliegen der internationalen Kooperationsbörse "Contact Business Meetings" am 26. und 27. Februar, zu der das regionale Konsortium CIP Saxony im Enterprise Europe Network einlädt.
Sich für die Zukunft rüsten, ein wichtiges Thema auch am letzten Messetag. Zusammen mit der VEMAS - Verbundinitiative Maschinenbau Sachsen organisiert die Leipziger Messe am 1. März zum vierten Mal einen Studententag. Ziel ist es, Unternehmen mit jungen Absolventen ingenieurtechnischer Berufe der Universitäten und Bildungseinrichtungen hauptsächlich aus Mitteldeutschland zusammenzubringen und zur Nachwuchssicherung beizutragen. Den Auftakt bildet eine Podiumsdiskussion von Vertretern aus Wirtschaft, Bildung und Politik. Anschließend bietet eine Jobbörse die Möglichkeit zum unkomplizierten Kontakt zwischen Unternehmen und potenziellen Mitarbeitern.
intec 2013 / Z - Die Zuliefermesse 2013
26.2. bis 1.3.2013, Messegelände Leipzig
Bilder: R. Eberhard, messekompakt.de, EBERHARD print & medien agentur gmbh
Quelle: Messe Leipzig