EU PVSEC 2014
erweitert Themenspektrum
Während die photovoltaische (PV) Solarenergie in zahlreichen Märkten zu einem wesentlichen Bestandteil der Stromversorgung wird, erweitert die 29th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition (EU PVSEC 2014) ihr Themenspektrum mit zusätzlichem Fokus auf anwendungs- und politikbezogene Themen.
Die EU PVSEC 2014 findet vom 22. bis 26. September 2014 im RAI Convention and Exhibition Centre in Amsterdam, Niederlande, statt. Die Photovoltaik Fachkonferenz wird vom 23. bis 25. September 2014 von der PV Industriemesse begleitet.
Zum Zeitpunkt dieses Treffens der Photovoltaikszene in Amsterdam wird die PV-Stromerzeugung in der Europäischen Union mit einer installierten Leistung von 84 GW das Ziel für 2020 bereits überschritten haben. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit für verbindliche Vorgaben und Ziele bis zum Jahr 2030, eine Position, die auch am 09. Januar diesen Jahres durch die Komitees für Umwelt und Energie des Europaparlaments zum Ausdruck gebracht worden ist.
Der Hauptanteil der weltweiten Investitionen in erneuerbare Energien fließt in die photovoltaische Stromerzeugung. Bis 2020 könnten diese Systeme bis zu 700 TWh oder annähernd 3% des weltweiten Strombedarfs liefern. Dr. Arnulf Jäger-Waldau, European Commission, DG JRC, und EU PVSEC Technical Programme Chairman: "Dies zeigt deutlich, dass die Photovoltaik auf dem Weg ist, in den kommenden Jahren zu einem wesentlichen Bestandteil der Stromversorgung zu werden. Die politische und ökonomische Diskussion im PV Sektor bewegt sich derzeit weg von der installierten Leistung und hin zu den Stromerzeugungskosten je kWh. Diese Kosten werden nicht nur durch die verfügbare Sonneneinstrahlung, sowie die Effizienz, Leistung, Verfügbarkeit und Lebensdauer der PV Systeme beeinflusst, sondern ebenso durch deren Design, Ausrichtung, Dimensionierung und Netzintegration. Zusätzlich verfügbare Netzdienstleistungen, z.B. zur Spannungs- und Frequenzkontrolle, sowie lokale und zentrale Speichermöglichkeiten erhöhen den Wert des Stroms aus diesen PV Systemen weiter."
Jäger-Waldau fährt fort: "Die EU PVSEC 2014 greift diese Herausforderungen auf. Ergänzende Programmschwerpunkte wurden geschaffen und ermöglichen eine verstärkte Fokussierung auf die Betriebszuverlässigkeit von PV-Modulen und Systemen, sowie auf die Netzintegration und Verfügbarkeit des erzeugten Stroms. Weiterhin hat die Notwendigkeit zur Nutzung neuer Materialien und Konzepte für die Entwicklung und Herstellung von PV Modulen und Leistungselektronik sowie zur Verwendung von PV-Komponenten als Baumaterial an Aktualität gewonnen. Die mit der umfangreichen Nutzung der Photovoltaik verbundenen notwendigen Änderungen der rechtlichen Rahmenbedingungen und in der politischen Wahrnehmung, vervollständigen die Erweiterung des Konferenzprogramms."
Basierend auf diesen Überlegungen, gliedert sich das Programm der EU PVSEC 2014 Fachkonferenz entlang der folgenden Hauptthemen:
• Neue Materialien und Konzepte für Solarzellen und -module
• Silizium-Solarzellen und Materialtechnologie
• Dünnschicht-Solarzellen
• Solarzellen, Anordnungen und Module für terrestrische Konzentratorsysteme
und für Anwendungen in der Raumfahrt
• PV-Betrieb, -Leistung und -Zuverlässigkeit
• PV Anwendungen
• PV - ein wesentlicher Bestandteil der Stromversorgung
Alle PV Experten sind eingeladen, ihre Fachbeiträge bis zum 28. Februar 2014 unter www.photovoltaic-conference.com einzureichen. Das Konferenzprogramm wird von der Europäischen Kommission, DG Joint Research Centre, koordiniert.
EU PVSEC 2014
22.9. bis 26.9.2014, RAI Convention and Exhibition Centre in Amsterdam (Niederlande)
Hintergrund EU PVSE
Seit Jahren präsentiert die European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition (EU PVSEC) die enge Verbindung zwischen wissenschaftlich technischer Konferenz und PV Industrie Fachmesse. An fünf Konferenz- und drei Messetagen werden Produktneuheiten und technische Innovationen einem Fachpublikum aus allen Bereichen der Photovoltaik und aus aller Welt präsentiert und diskutiert.Die EU PVSEC wird von europäischen und internationalen Organisationen unterstützt, wie von der European Commission, der UNESCO - United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization, Natural Sciences Sector, WCRE - World Council for Renewable Energy, ESA - European Space Agency, EU PVTP - European Photovoltaic Technology Platform, ARE - Alliance for Rural Electrification, EPIA - der European Photovoltaic Industry Association, IPVEA - der International Photovoltaic Equipment Association, EPIC - European Photonics Industry Consortium, SASIA - Saudi Arabia Solar Industries Association, CABA - Continental Automated Buildings Association.
Bilder: R. Eberhard, messekompakt.de, EBERHARD print & medien agentur gmbh
Quelle: WIP