electronica zeigt mit
digitalem Format starke Präsenz am Markt
209 Aussteller aus 25 Ländern präsentierten vom 09. bis 12. November 2020 im Rahmen der electronica virtual, dem virtuellen Format der electronica, Lösungen und Produkte aus der Elektronikindustrie. Insgesamt informierten sich 8.253 Teilnehmer aus 79 Ländern in den virtuellen Messehallen sowie auf den vier digitalen Konferenzen über Innovationen und Trends zum Thema Elektronik der Zukunft.
electronica virtual 2020,
CEO Roundtable
Bild: Messe München
Falk Senger, Geschäftsführer der Messe München, zieht nach vier Veranstaltungstagen ein positives Fazit: "Die electronica virtual hat deutlich gezeigt, welch großes Bedürfnis nach fachlichen Diskussionen, Wissenstransfer und Inspiration in der Branche herrscht.
Dieses haben wir erfüllt und dem internationalen Publikum nach langer Zeit endlich wieder ein Branchentreffen ermöglicht. All dies dank digitaler Technologien, deren Treiber die Elektronikindustrie ist. Mit Teilnehmern aus 79 Ländern wurde das digitale Angebot weltweit sehr gut angenommen und wird auch künftig ein wichtiger Bestandteil unserer Veranstaltungen sein. Doch der persönliche Kontakt ist unersetzlich. Wir freuen uns schon jetzt auf ein persönliches Wiedersehen hier in München."
Kurt Sievers, President & CEO von NXP Semiconductors: "Mit dem digitalen Format der electronica konnten wir in diesem Jahr erstmals eine virtuelle Bühne nutzen, um unsere Produkte einem globalen Fachpublikum zu präsentieren und Leads zu generieren. Dieser Austausch zwischen internationalen Unternehmen ist von grundlegender Bedeutung für unsere Branche."
Leichte Erholung für die Branche nach dem Corona-Tief
Die Corona-Pandemie hatte in der Elektronindustrie zu einem deutlichen Einbruch geführt. Aus Sicht des Branchenverbands ZVEI wurde die Talsohle aber vorerst bereits durchschritten. Vor allem im Bereich Automotive ist im zweiten Halbjahr 2020 ein positiver Trend zu erkennen. Christoph Stoppok, Geschäftsführer Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI), hofft auf weitere Besserung: "Wir befinden uns in der schwersten Rezession seit den 1930er Jahren, blicken aber optimistisch in die Zukunft. Ich bin froh, dass wir im Zuge der electronica virtual 2020 die Möglichkeit hatten, uns - unabhängig von coronabedingten Restriktionen - mit der Branche auszutauschen, Innovationen zu erleben und gemeinsam gestärkt voranzugehen."
Zahlen und Fakten
Auch im digitalen Format vermittelte die electronica virtual einen umfassenden Technologie Überblick. 209 Aussteller aus 25 Länder präsentierten in zwölf virtuellen Messehallen ihre Innovationen. Zu den Ausstellungsbereichen zählten unter anderem Automotive, Embedded Systeme, EMS, Halbleiter sowie Wireless. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, virtuelle Messestände zu besuchen und über Chat-Funktion direkt mit den Unternehmen in Kontakt zu treten. 52 Prozent der insgesamt 8.253 Teilnehmer (Unique Users) kamen aus dem Ausland. Die Top-Nutzerländer waren nach Deutschland (in dieser Reihenfolge): Österreich, Italien, Japan, Großbritannien, Schweiz und USA. Durchschnittlich waren an jedem der vier Veranstaltungstage knapp 4.500 Teilnehmer auf der virtuellen electronica aktiv.
Quelle: Messe München