Glanzstücke des Kunsthandels
Mit Kunstwerken von höchster Qualität untermauert die HIGHLIGHTS Internationale Kunstmesse München zum 9. Mal ihren Ruf als Deutschlands schönste und anspruchs-vollste Messe.
Starkes Angebot an Meisterwerken der Moderne und an frühen Porzellanen.
"Der Herbstvogel",
1970, 80 x 100 cm,
Öl auf Leinwand
Bild: Siegbert Hahn
Anmerkung:
Die Bildwelt von Siegbert Hahn wird nicht auf der Messe ausgestellt.
"Siegbert Hahn (geb. 1937) hat schon während seines kunstgeschichtlichennStudiums mit der Malerei begonnen; Malstil und
Thematik sind bis heute unverändert geblieben. Im Mittelpunkt seines Werks steht die Auseinandersetzung mit der Natur, mit
ihrer Schönheit und Vielfalt, ihrem Wandel vom Werden zum Vergehen, auch mitnihrer Bedrohung. Die gegenständlichenÖlmalerei
ist realistisch bis ins kleinste Detail. Die imaginären Bildinhalte stehen dazu inneinem spannenden Kontrast, was die Vieldeutigkeit
seiner Bilder lebendig macht. Diese rätselhafte Klarheit ist Signum seinernMalerei.
'Der Herbstvogel', älter und bunter geworden im Jahreslauf, stemmt sich gegennden Wind, der an seinem Blätterkleid rüttelt. Sein
Auge verrät Kampfeswille, er gibt nicht auf. Jeden Betrachter schaut er aufnunterschiedliche Weise an.Und jedesnpersönliche
Empfinden dabei ist richtig!" (Dr. Peter Guckel)
Ein Fest für die Kunst
Seit 2010 begeistert die HIGHLIGHTS Internationale Kunstmesse München Sammler, Kunstfreunde, Kuratoren und Connaisseure sowie die Presse gleichermaßen. Sie gilt als Deutschlands anspruchsvollste und hochkarätigste Verkaufsschau für Kunst und Antiquitäten. Vom 17. bis 21. Oktober 2018 findet sie zum neunten Mal in der Münchner Residenz, der Herzkammer der prunkvollen Kunstsammlungen der Wittelsbacher, statt. Die Konzentration der 40 Aussteller aus Europa und Deutschland auf außergewöhnliche und bedeutsame Kunstwerke und das elegante Flair machen die Messetage erneut zu einem Fest für die Kunst.
"Wir freuen uns sehr, dass auf der HIGHLIGHTS Kunstwerke wieder zugänglich gemacht werden können, die seit langer Zeit nicht mehr auf dem Markt waren. Nur erstklassige, gesuchte Kunst wird einer anspruchsvollen, internationalen Sammlerschaft gerecht und kann die Rolle der HIGHLIGHTS als Spiegel für die Potenz und internationale Strahlkraft des Kunstmarktstandortes Deutschland unterstreichen", sagt HIGHLIGHTS-Geschäftsführer Dr. Alexander Kunkel. Dass die HIGHLIGHTS ein attraktiver Messeplatz ist, darauf verweist unter anderem die Rückkehr einiger renommierter Händler in den Kreis der Aussteller. Der Kunsthandel Helga Matzke - European Silver, Ralph Gierhards Antiques/Fine Art sowie der Porzellanspezialist Röbbig München werden erneut Akzente von internationalem Format setzen.
Top-Objekte der HIGHLIGHTS 2018
Eines der herausragenden Exponate der diesjährigen HIGHLIGHTS ist das expressionistische Gemälde "Russisches Mädchenpaar" von Otto Mueller, das die Galerie Ludorff anbietet. Das farblich nuancierte und für den Maler so typische, fließend modellierte Doppelporträt von 1919 gehört zu seinen Hauptwerken und ist sowohl von Muellers poetisch-spröder Bildsprache wie auch von seiner Sehnsucht nach einem unverstellten Leben charakterisiert. Mueller selbst maß dem Gemälde große Bedeutung bei. Es ist im selben Jahr im Katalog der ersten Einzelausstellung des Künstlers in der Berliner Galerie Paul Cassirer abgebildet. Sechs Jahrzehnte war das Kunstwerk nicht mehr auf dem Markt. 1951 erwarb es der bedeutende Expressionisten-Sammler Morton D. May und vermachte es später dem City Art Museum of St. Louis.
Einen äußerst seltenen Holzschnitt von Franz Marc konnte der Hamburger Kunsthändler Thole Rotermund, der als eine der besten Adressen für expressionistische Kunst auf Papier zählt, akquirieren. Nur etwa zehn Handabzüge der "Ruhenden Pferde" von 1910/11, die vor der Auflage für den "Sturm" und der posthumen Edition der Galerie Stangl realisiert wurden, sind heute bekannt. Das angebotene Exemplar war ein Geschenk Maria Marcs an Lyonel Feininger und war bislang in Familienbesitz. Ein sehr privates Werk von dem Expressionisten August Macke offeriert Beck & Eggeling International Fine Art mit der Ölskizze "Vogelbauer" von 1912. Lange verblieb diese stimmungsvolle Etüde der Heiterkeit im Nachlass des Künstlers, in den letzen Jahren war sie auf bedeutenden Ausstellungen zum Expressionismus zu sehen.
Seit einiger Zeit steht bei Wienerroither & Kohlbacher das Werk des Österreichers Alfred Kubin, dessen beste Werke auf dem internationalen Kunstmarkt immer wieder für Furore sorgten, im Fokus des Interesses. Bereits im letzen Jahr erwarb die Städtische Galerie Lenbachhaus auf der HIGHLIGHTS bei der in Wien und New York agierenden Galerie einige Blätter des symbolistisch-phantastischen Zeichners. Sie sind momentan in der Ausstellung "Phantastisch". Alfred Kubin und der Blaue Reiter" zu sehen. In diesem Jahr offeriert die Galerie eine Suite von etwa 15 Kubin-Papierarbeiten, darunter so markante Blätter wie "Ziegelei" von 1902/03 oder "Verbautes Haus" von 1905/10, die beide Kubins dunklen, albtraumhaften Gedankenkosmos aufs Beste zum Ausdruck bringen. Im phantastisch-surrealen Geiste Kubins arbeitete in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts auch der gerade neu bewertete deutsche Maler und Zeichner Richard Müller. Ihm widmet der Zeichnungsspezialist Dr. Moeller & Cie. eine kleine Sonderschau mit den für Müller typischen Blättern, die trotz ihrer surrealen Sujets oft durch ihren hyperrealistischen Stil faszinieren. Eine hervorragende Provenienz von Alfred Krupp bis Arndt von Bohlen und Halbach kann Lovis Corinths Gemälde "Ariadne auf Naxos" von 1913 vorweisen. "Es handelt sich um eines der letzen mythologischen Bilder von Lovis Corinth, die noch nicht in Museumsbesitz sind", so Dr. Alexander Kunkel, dessen Angebot von Salonmalerei über Sezessionskunst bis zum Symbolismus reicht. Die entfesselte und mit malerischer Emphase dargestellte Szene um die vom Weingott Dionysos gerettete Ariadne beschreibt der Kunsthändler als "Feuerwerk der Malerei", das Corinths Übergang vom Impressionismus zum Expressionismus verdeutlicht.
Zu den bedeutendsten Bildhauern der Moderne zählt Wilhelm Lehmbruck, der bis zum 1. Weltkrieg dem Ideal des klassischen Menschenbildes anhing und jede Typisierung und Emotionalisierung ablehnte. Im Jahr 1910 ging Lehmbruck nach Paris, wo sein "Mädchen mit aufgestütztem Bein" entstanden sein muss, denn im Sockel signiert er bereits "Lehmbruck, Paris". Die weich geformte Bronze, die vor zwei Jahren auf der großen Lehmbruck-Ausstellung im Leopold-Museum Wien gezeigt wurde und von der nur zwei weitere Exemplare bekannt sind, bietet die Düsseldorfer Galerie Schwarzer an.
Als brillantester Vertreter der alpinen Moderne steht der Kitzbüheler Maler Alfons Walde bei Sammlern hoch im Kurs. Mit dem Gemälde "Der Aufstieg" bringt der Neuaussteller Kunsthandel Freller aus Linz ein beeindruckendes Sujet des Malers auf die Messe. Es verbindet die Faszination der schneebedeckten, sonnenbeschienenen Berge mit der in den 1930er Jahren aufgekommenen Wintersportbegeisterung. Die Kunst des 19. Jahrhundert ist bei Giese & Schweiger stark aufgestellt. Die Wiener Galerie, die mit ihrer Ausstellung "Kunst auf Papier. Von Menzel bis Beckmann" mit Aquarellen und Zeichnungen aus einer bedeutenden Wiener Privatsammlung auf ihr Engagement im Bereich der Moderne verweist, besticht Sammler und Liebhaber mit der stimmungsvollen, von weichem, südlichem Licht durchfluteten "Ansicht von der Villa Aldobrandini in Frascati auf die Campagna di Roma" von Thomas Ender. Das Gemälde von 1836 reiht sich in die grandiosen Landschaften Enders ein, in denen er wie hier die Schönheit der Natur feiert.
Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.munichhighlights.com/
Quelle: Highlights - Internationale Kunstmesse München - GmbH