Corona-Schicksal geht in die Verlängerung:
Jubiläumsausgabe der 25. ART Innsbruck nochmals verschoben
auf Ende Oktober 2021
Trotz weitreichender Öffnungsschritte der österreichischen Regierung für diverse Branchen gibt es für Messen noch keine Erleichterung. Die aktuellen Vorgaben lassen eine adäquate Durchführung nicht zu, gestalten sich unwirtschaftlich für Aussteller_innen und Veranstalterfirma und machen eine nochmalige Verschiebung auf den 28. - 31. Oktober 2021 unabdingbar.
Besonders hart trifft die Veranstalterin und Messedirektorin Johanna Penz die Tatsache, dass es sich um die Jubiläumsmesse handelt.
"Es wird die 25. Ausgabe der ART Innsbruck und daher war uns wichtig, im Sinne der Gesundheit der Besucher, aber auch aller Beteiligten und unserer Ausstellerinnen und Aussteller, zeitlich großräumig genug im ersten Schritt vom angestammten Termin Jänner in den Juli 2021 auszuweichen, damit es für alle Planungssicherheit gibt".
Messedirektorin
Johanna Penz
Bild: Die Fotografen
Die neuen Regierungsverordnungen ab 19. Mai 2021 machen jedoch eine nochmalige Verschiebung auf den 28. - 31. Oktober 2021 alternativlos.
"Die 20-m²-Regel würde für uns bedeuten, dass sich wesentlich mehr Aussteller_innen, als Besucher_innen und Sammler_innen in der Messehalle befinden. Das können wir unseren Aussteller_innen gegenüber, die zum Teil Tausende von Kilometern anreisen und jede Menge an Kosten für Flüge, Hotels und Verpflegung auf sich nehmen, nicht verantworten".
Laut Penz hat der Ersatztermin Ende Oktober bei den ausstellenden Galerien durchwegs Verständnis und sofort positive Reaktionen hervorgerufen. Viele von ihnen sehen die nochmalige Terminverschiebung gleichzeitig mit einem weinenden und einem lächelnden Auge. Sie hatten sich sehr auf die ganz neue Sommer-ART im Juli gefreut, aber es bedeutet auch eine gewisse Erleichterung, die aktuell weithin bestehende Unsicherheit in Bezug auf die Ein- und Ausreisebestimmungen, Impfungsregelungen und sonstigen noch bestehenden Restriktionen wie Besuchereinschränkungen nicht in Kauf nehmen zu müssen. Eine Messe benötigt eine mehrmonatige Vorlaufzeit sowohl für Aussteller_innen, als auch für die Veranstalterfirma. "Bis Ende Oktober erhoffen sich unsere Aussteller_innen unisono gemeinsam mit uns wesentlich bessere Bedingungen für eine Messe und auf jeden Fall eine Aufhebung der desaströsen 20-m²-Regel." Diesbezüglich wird nach wie vor die Kommunikation mit dem Tourismusministerium gesucht, um die Regelungen an die Bedürfnisse für Messen und deren Aussteller_innen anzupassen.
Für die Jubiläums-ART verspricht Johanna Penz sowohl für Aussteller_innen, Künstler_innen, als auch Besucher_innen einige grandiose Überraschungen und herausragende Sonderprogramme.
Stammaussteller_innen bleiben der
ART Innsbruck erhalten und lassen sich von Corona nicht beirren!
Die 25. ART Innsbruck war schon vor den beiden Verschiebungen mehr als gut gebucht "Wir sind seit jeher anders als andere Kunstmessen, weil bunter, vielfältiger, glamouröser - das hat natürlich immer schon polarisiert. Aber jetzt hat sich tatsächlich gezeigt und bewiesen, dass es genau das ist, was unsere Aussteller_innen, unsere Künstler_innen und unser Publikum an der ART Innsbruck schätzen und lieben. Und natürlich ist für ein für alle Beteiligten sicheres Präventionskonzept bezüglich Covid-19 mit aller Sorgfalt gesorgt", so Penz.
Der Kunst-Krise zum Trotz:
ein Jubiläum der Sonderklasse!
Auch für die 25. ART-Innsbruck haben sich wieder namhafte Aussteller_innen angemeldet. Die Galerie FORUM KUNST contemporary aus Millstatt/Österreich, u.a. mit Arbeiten des bekannten öst. Künstlers Peter Sengl, Vater von Deborah Sengl, und dem Südkoreaner Ha Hoengeun und dem Künstlerkollektiv "three". Ebenso die ART/OF Gallery aus Offenbach mit einem hochkarätigen Programm von u.a. Markus Lüpertz, Arnulf Rainer, AR PENCK, Sigmar Polke, Jörg Immendorff, Josef Beuys, Stefan Balkenhol. Erwähnenswert auch die Galerie Depelmann aus Langenhagen/DE, welche schon bei der allerersten ART als erste Galerie ihre Teilnahme zugesagt hat (!) mit der Bemerkung "wir wissen zwar nicht, was ihr macht, aber ihr habt uns überzeugt und wir vertrauen euch mal", mit ihren bewährten "blue chips" wie z.B. Maria Moser aus Österreich oder Josef Ebnöther aus der Schweiz und Thomas Ritter und Katharina Lichtenscheidt aus Deutschland.
Quelle: GALARTERY GmbH